Marché de Noel in Rognonas am 8. und 9. November 2014

Auch dieses Jahr war der Freundschaftsverein Grassau-Rognonas eingeladen, um beim Marché de Noel in Rognonas mitzuwirken.  Mit einer Delegation aus 16 Personen sind wir zum Teil geflogen, zum Teil mit dem ASV Bus und Anhänger oder mit dem Auto runtergefahren.  Einige von uns wurden bei befreundeten Familien untergebracht, die meisten aber wohnten in der „Auberge Rognonaise“, ein kleines Hotel mitten in Rognonas.
Gestärkt mit einem „Pastis“, dem Nationalgetränk der Provence, konnten wir am Freitag alles aufbauen und vorbereiten.  Am Samstag wurde dann der Marché de Noel vom Bürgermeister Yves Picarda und seiner  Frau sowie einigen Gemeinderäten eröffnet. Unter strahlendem Sonnenschein ließen sie sich den Leberkäse und das Bier schmecken. Aber auch die Einheimischen zeigten viel Interesse an unserem Stand und probierten und kauften die Stollen und Kletzenbrot sowie den hausgebrannten Schnaps. Der absolute Renner war aber „das Biermobil“ vom Hofbräuhaus bei dem  frisches Bier vom Fass gezapft wurde das man dann in unserem “ Biergarten“ genießen konnte.  Auch Bierflaschen zum Mitnehmen waren sehr gefragt.    Von unseren Gastgebern wurden wir köstlich bewirtet: Mittags brachten sie uns einen Picknick-Korb mit selbstgemachten Delikatessen und Wein. Am Abend nach dem Weihnachtsmarkt,  wurden wir im  Gemeindesaal mit Hausmannskost verwöhnt. Der hier anwesende Bürgermeister bedankte sich bei einer kurzen Rede dafür, dass wir so zahlreich gekommen waren und freute sich, dass wieder regelmäßiger Austausch  zwischen beiden Ortschaften stattfindet. Er sprach auch Konrad Strehhuber an, ohne den  es diese Beziehungen nie gegeben hätte. Auch Michael Stehhuber, unser neuer erster Vorstand bedankte sich bei unseren Gastgebern für den herzlichen Empfang und freute sich, unsere Freunde an Adventsmarkt in Grassau am 14. und 15. Dezember zu empfangen.  Yves Picarda versprach auch nächstes Jahr für das Jubiläumsfest im April nach Grassau zu kommen.
 Am Sonntag war die Sonne leider verschwunden uns es regnete zum Teil  sehr heftig, so dass weniger Leute zu uns kamen. Wir nutzten die Gelegenheit um selbst einen kleinen Einkaufbummel in dem Marché de Noel zu machen: Neben kulinarischen Ständen mit Käse, Wurst, Süßigkeiten, Marmeladen, Olivenöl und Wein bieten einige Händler ihre handgemachten Waren an: Keramik, Schmuck, Schmiedeeisen, Seifen, Gemälde, etc…
Trotz dem schlechten Wetter am Sonntag haben wir das ganze Bier und den Leberkäse verkauft, nur wenige Stollen und Schnapsflaschen sind übrig geblieben. Als es Ende Nachmittag aufhörte zu regnen, packten wir wieder alles in den Bus und Anhänger. Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen hieß es dann für einige von uns Abschied nehmen und es ging wieder nach Grassau. Wir blieben dann zu viert und beschlossen vor unserem Rückflug am Montag Abend die Sehenswürdigkeiten von Marseille anzuschauen. Die Sonne war wieder zurück als wir die Hafenstadt erreichten und dank unseres Fremdenführers  Andreas konnten wir den alten Hafen bewundern, das alte Rathaus, den Stadtteil „le Panier“, die Hauptstraße  „la Cannabière und die Kirche „ Notre Dame de la Garde“. Am Abend hieß es dann auch für uns: Ab nach Hause!

Wir haben alle ein wunderbares, unvergessliches Wochenende verbracht, haben viele nette Leute getroffen und Freundschaften geschlossen. Unsere Gastgeber waren sehr herzlich und großzügig, wir haben wirklich „wie Gott in Frankreich“ gelebt! Wir bedanken uns bei ihnen aber auch bei allen, die dabei waren und dazu beigetragen haben, dass es so ein Erfolg war. Nächstes Jahr sind wir sicher wieder dabei!